So, gerade mal durchgeguckt und dich fast vergessen...ups.
1. Es gibt ja genug Internationale Verträge, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit ermöglicht, wir haben europaweite Datenbanken für den Schengenraum, in denen wir zum Beispiel Aufenthaltsermittlungen oder Haftbefehle aus dem Ausland erfragen können bei Personenkontrollen. In unserer Behörde wird regelmäßig mit der niederländischen Polizei in Renesse zusammengearbeitet, Pfingsten und in den Sommerferien, dafür kommen die Holländer bei uns zum Weihnachtsmarkt vorbei. Problematisch wird dann aber, wenn gefiltert wird, was in das internationale Fahndungsystem einfließt. Habe letztens noch eine Doku über Fahrradiebstähle hier auf Reddit gesehen, wo halt in Lettland nicht anhand der Rahmennummer von der lettischen Polizei gecheckt werden konnte, ob das Fahrrad geklaut war, weil die Daten gestohlener Fahrräder nicht in den internationalen Fahndungsbestand gehen...
2. Wir haben in NRW vorallem viele Türken unter den Kollegen mit Migrationshintergrund. Alleine bei uns auf der Wache haben wir in den 3 Dienstgruppen etwa ein ein halbes bis ganzes Dutzend mit Migrationshintergrund, bzw. welche die zwar in Deutschland aufgewachsen sind, aber noch von zuhause eine weitere Fremdsprache außer Englisch sprechen (Türkisch, Polnisch, Russisch). die Kollegen werden dann auch mal gerne von der Kriminalpolizei angefordert, wenn man mal kurz nen Übersetzer braucht.
1. Ich glaube was Cyberkirminalität angeht fängt die Polizei erst gerade damit an, da so richtig loszulegen. Das kann vorallem an der geringen Affinität der älteren Generation liegen, die einfach nicht mit dem Thema umgehen können wie der junge Kollege, der schon in der Wiege mit digitalem Angebot aufgewachen ist. Fortbildung in dem Bereich wird sicherlich bald gefragter sein, um damit klar zu kommen.
1. Die Polizei kooperiert mit relativ wenigen externen Partnern, was das tägliche Geschehen angeht. Klar, wenns um dinge wie Personalplanung geht oder medizinische Untersuchungen, dann kann man soetwas natürlich an externe Stellen weitergeben, weil man selber die Expertise dafür nicht hat. Es gibt ja auch nunmal die "Polizeiforschung", die Kriminologie, Kriminalistik und Kriminaltechnik, die an den Fachhochschulen immer wieder aufgearbeitet und verbessert werden.
1. Nach einem Jahr fertig ist mir bisher kein Tag dazwischen gekommen, an dem ich gesagt habe "Warum mache ich das hier eigentlich?". Und das ist auch gut so. Früh die Motivation zu verlieren kann den ganzen Handlungsablauf einer Dienstgruppe schwächen.