Ausgelaugt durch Bürojob - Gewissen VS Gesundheit

Prinzipiell musst du an deiner persönlichen Einstellung arbeiten, kein Arbeitgeber/Scheff wird dir das abnehmen. Wenn Du Deine commitments selbst steuern kannst (also zB Termine selbst festlegen kannst), gewöhne dir an, immer eine Woche anzuhängen (oder einen Tag oder was bei deinen Aufgaben halt Sinn macht) und arbeite daran, diese Zeit auch auszunutzen, also dann auch nicht früher abzuliefern. Das kann dann durchaus mal dazu führen, das etwas fertig ist und ein wenig rumliegt, bevor du an den scheff oder Kunden Vollzug meldest. Du wirst sehen, dass sowohl längere Wartezeiten im Rahmen akzeptiert werden, oft ohne, dass du Gründe angibst. Nutze die freiwerdende Zeit für Dinge, die du im Moment nicht schaffst, anfänglich mag es dein Gewissen beruhigen, dass du “dienstlich” optimierst (also irgendwelche Vorgänge straffst, Trainings besuchst oder gibst, Qualität verbesserst oder was sich da so findest). Damit “verplemperst” du Zeit in deiner “normalen Arbeit”, weil du ja weißt, dass du es schneller könntest, das Engelchen auf deiner Schulter sagt dir aber, dass dein Arbeitgeber ja was davon hat. Irgendwann bist du dann soweit, dass du mehr auf dein persönliches Wohlergehen achtest, was am Anfang vielleicht “Weiterbildung” sein kann (wovon ja auch dein Arbeitgeber profitieren kann) und du bist auf dem richtigen Weg zu einer nachhaltigen Balance.

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