Coronavirus: Wie die 24-Stunden-Formel funktionieren soll

Ok also man infiziert sich, ist dann ein, zwei Tage vor den Symptomen schon super ansteckend und infiziert da den Büroraum in dem man sitzt. Am nächsten Tag merkt die Person irgendwas und bleibt mal vorsichtig zuhause. Vielleicht isses ja eh nix, man hat ja sonst auch öfter mal Kopfweh und Fehlalarm ist ja auch nicht sehr lustig. Und verantwortungsbewusst handelt man ja eh. Am nächsten Tag ist das Kopfweh noch immer da, gut, man ruft halt 1450.

1-2 Tage ansteckend + 1-2 Tage bis zum Anruf, sind wir mal auf 3-4. + 3 Tage für Test, Ergebnis, Tracing. Das heisst so ca. am 7. Tag nach der Ansteckung bekommt der angesteckte Kollege einen Anruf. Wenn der jetzt schon aktiv ist, hat man verloren. Wirkt irgendwie immernoch recht problematisch, dafür dass 24/24/24 so super sein soll.

Ich hab jetzt die Inkubationszeit nicht parat, aber solange die Reaktionszeit da nicht darunter liegt wird es halt weiter gehen. Ist natürlich schwierig das so schnell hinzukriegen, keine Frage. Aber wenn man's nicht schafft mit einem Zyklus mitzugehen, müsste man eventuell bereits den nächsten Schritt mittracen und Kontakte von Kontakten so behandeln wie man jetzt Kontakte behandelt.

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