Die erfolgloseste Demonstration des Wochenendes

Reaktion von Ronny R., Generalsekretär des größten Neonazi-Verbands in Deutschland, der zuvor die Demonastration nicht unterstützt hat:

Ich denke der Titel ist eine unfaire Einschätzung. Viele Neonazis die an diesem Tag nicht in Fellbach waren, haben in der Vergangenheit schon häufig an solchen Aktionen teilgenommen oder sie sogar mitorganisiert. Die Position der Neonazis wurde dabei klar zum Ausdruck gebracht. Leider ist es jedes Mal so, dass die Neonazis um ein weiteres Bekenntnis zum Faschismus gebeten werden. Aber das bringt wenig und diesemal konnten wir die Demonstration nicht unterstützen. Klar wäre es schön gewesen wenn mehr Neonazis hätten teilnehmen können und sie am Ende dadurch ein gutes Gefühl gehabt hätten, weil sie aktiv waren. Aber die Ursachen für die Probleme sind weiterhin vorhanden. Von der Politik werden sie auch nicht angegangen. Man kann das Gefühl haben, dass Neonaziaufmärsche zu einer Sisyphusaufgabe geworden sind. Man sollte die Politik dazu aufrufen, an sie appellieren, stärker an den Ursachen für die Probleme in Deutschland anzusetzen, statt den Neonazis, die auf diese Schieflage zwischen Symbolpolitik und reeller Ursachenbekämpfung aufmerksam machen, ihre gesellschaftliche Relevanz abzusprechen. Ich glaube der Rock-Konzert-Veranstalter Marek Lieberberg (ein Jude) hat die Neonazis mit seiner Wut-Rede auch unter Druck gebracht in großer Anzahl auf die Straße zu gehen und auf den Zug aufzuspringen. Die Organisation der Demonstration war auch nicht gut. Da viele Neonazis keine feste Arbeit haben, wäre es besser gewesen an einem Wochentag zu demonstrieren um dann nicht so viele Gegendemonstranten zu haben. Aber letztendlich kommt die Message auch mit 4 Leuten gut rüber und es sollte niemand auf die Idee kommen zu sagen, dass die Neonazis die nicht dabei waren, den Faschismus nicht unterstützen.

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