Die Klima-Aktivisten der "Letzten Generation" | SPIEGEL TV

Dazu habe ich mal folgende Frage.

Wann immer gefragt wird, was denn die Proteste bringen sollen, wenn der Anteil Deutschlands ohnehin so gering ist, dass selbst eine vollständige Emissionsreduktion auf null in der Gesamtbetrachtung keinerlei nennenswerte Differenz machen würde, wird gesagt, das Ziel sei, dass Deutschland in der Welt eine Vorreiterrolle einnimmt, also als Beispiel für andere Staaten vorangeht.

Das kann ja nur dann gelingen, wenn das Ergebnis tatsächlich eines ist, um das andere Staaten einen beneiden, wenn also der so erzielte Klimaschutz zu gleichbleibendem oder höherem Wohlstand führt und bezahlbar ist.

Wenn nun auf die Aktivisten gehört werden würde und man deren Forderungen vollumfänglich nachkommt, so wäre das doch keineswegs der Fall. Oder sehe ich das falsch? Was sollen denn dann diese Blockaden bringen? Und weitergedacht - wenn die Blockaden nicht genügen, was ist der nächste, radikalere Schritt? Wie weit wird da im Namen des Klimaschutzes gegangen, wie weit soll man moralisch (rechtlich ist die Sache klar) gehen dürfen? Wann heiligt der Zweck nicht mehr die Mittel?

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