Einkommensschere: „Männerberufe“ zahlen sich für Frauen aus

die Gehälter nach Geschlecht innerhalb des selben Berufs, mit derselben Ausbildung und der selben Erfahrung verglichen halt.

Das würde noch nicht einmal ausreichen. Selbst das Einstellungsjahr kann einen enormen Unterschied ausmachen, da in diesen Feldern Firmen in Mangeljahren durchaus dazu bereit sind ein Prämiumgehalt anzubieten.

Ich Wette man findet noch weitere Faktoren. Wer weiß, vielleicht sind Männer z.B. toleranter wenn es um den Anfahrtsweg geht. Vielleicht spielen selbst die Beziehungsdynamik rein. Das z.B. Frauen eher zum Partner ziehen und deshalb aus Zeitdruck beim Job toleranter sein müssen.

In einer BWL getriebenen Welt ist es Naiv anzunehmen, das es nur ums Geschlecht geht. Vor allem wenn die Einstellungen in diesem angeblichen Patriarchat zudem auch meistens von Männern abgesegnet werden, also denjenigen denen man einen Hang zum rationalen Handeln nachsagt.

Der erste Impuls sollte deshalb folgender sein: "Welchen Faktor haben wir übersehen?" und nicht "Wir haben es schon immer Gewußt, Frauen werden systematisch ausgenutzt!"

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