Es gibt da Erinnerungen, die sind jenseits von erzählen.

Ok, das ist ein krasses Mahnmal, was nicht schlecht ist, aber eben halt schon "in your face". Für ein Denkmal ok, an einer Hauswand wäre es aber meiner Meinung nach zu aufdringlich. Ich finde da die Stolpersteine "geschmackvoller", wenn man das so sagen darf. Die sind zwar fast überall (außer in München), fallen aber nicht gleich mit der Tür ins Haus. Halten das jetzt nun schon vor rund 70 Jahre Geschehene gut vor Augen und präsent, verderben einem aber nicht gleich vollständig die Laune.

Letzteres halte ich auch für ein Problem. Also das Leute, die ja tatsächlich keinen aktiven Part während der Massenvernichtung hatten, weil eben noch nicht geboren oder zu jung, sich durch so eine Erinnerungsmaßnahme zu sehr angestoßen fühlen. Ich glaube da besteht dann eher die Gefahr, dass sich schroffe Gegenhaltungen entwickeln, was man ja in letzter Zeit leider vermehrt beobachten kann (Stichwort Diskussion Erinnerungskultur ...).

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