Warum ich den ganzen Text hier schreibe, weiß ich nicht genau. Ich habe die Person kennen gelernt, als ich Probleme hatte und derjenige mir bei einem Teil davon helfen konnte, wahrscheinlich tut es mir einfach leid, dass ich es so einfach beendet habe, auch ohne noch irgendwas zu sagen. Vielleicht will ich es dann hier hinschreiben, dass ich es wenigstens Mal ausgesprochen habe.
Dadurch dass du den Fokus auf das angeblich rechte Gedankengut deiner ehemaligen Freunde lenkst und auch die Tatsache dass du sofort dagegen gehalten hast, sowie die Aussage "warum schreibe ich das überhaupt", zeigt, dass ihr demnach nicht zusammen gepasst habt.
Du hast offenbar das Bedürfnis zu zeigen, dass du von bösen Rechten enttäuscht wurdest und daher nichts mehr mit den ehemaligen Freunden zu tun hattest. Da das so einfach ging, war es mit der "Freundschaft" nicht weit her, so wie du ja selbst ironisch erkannt hast, das "Freundschaft" sitzt nicht umsonst in Anführungsstrichen.
Ich glaube, wenn man wirklich keine gemeinsame Grundlage für solche Diskussionen hat, ist es einfach manchmal besser es sein zu lassen.
Genau das ist das Problem an der Sache; sowohl links als auch rechts, können dieses nicht und daher hat es keinerley Sinn, zu diskutieren. Die Linken zeigen auf die Rechten, und die Rechten poltern dann drauf los, und dann poltern die Linken zurück.
Diskussion ist richtig und wichtig, überall und vor allem in der Politik, aber in den meisten Fällen, so leid es mir tut, ist es eben so, dass die AfD und mutmaßliche "Rechte" eben zur Zielscheibe der Masse werden. Man betrachte die AfD, wenn zu "Anne Will" usw. eingeladen wird, dann hat man immer eine breite Masse, auch im Publikum, die klar zu verstehen gibt, dass man die AfD nur aus "Alibi-Gründen" eingeladen hat, aber keinerley Diskussion stattfinden soll. Statt dessen lädt man mehr "eindeutig zuordnungsbare" Gäste ein, die dann auf die AfD drauf hauen.
Das Medienbild der Afd wird nicht nur durch leicht verfälschte Berichterstattung wie durch Tagesthemen, und humoristisch verpackte Verunglimpfung wie bei Heute-show geprägt. Mit Humor und Witz lernt es sich am leichtesten und wenn man dann noch Halbwahrheiten verpackt, dann ist es leicht, das deutsche Bild von Personen wie Trump, der AfD, oder österreichischen Kanzlern zu prägen.
Das klingt jetzt als sei ich AfD-Wähler, dem ist aber nicht so, ich sehe lediglich das große Problem das wir in Deutschland haben; wäre es statt der AfD, z.B. eine "Partei der unabhängigen grün-blauen Elefantenunterstützer", und wäre deren "gepoltere" etwas weniger unstrukturiert, wäre das selbe in... äh.... grün-blau, dann würden Linke, CDU, Massenmedien und die breite Masse der Gesellschaft auch darüber lachen, was diese Witz-Partei machen will und äußert, und alles was nicht standardisiert ist, als Meinung, ist "Rechts". Somit hätte man sofort nach Gründung, eine "rechte Partei der unabhängigen grün-blauen Elefantenunterstützer", auch wenn die Ziele ein bunter Mischmasch aus Grünen, Rot/Schwarzen und Linken wäre, der Konsensus der vermittelt würde, ist dass alles "andere" Rechts ist.
Dabei sind die Flüchtlingsthematik der Hauptpunkt, aus diversen Gründen. Alles was nicht konform geht mit der aktuellen Regierungsmeinung in dieser Frage, ist "rechts". Dem ist so, kann und braucht man nicht drüber diskutieren.
Ich schreibe selbst schon wieder einen viel zu langen Textwall, und dieser habe hier mal ein Ende:
Man lernt erst mit der Zeit, sowohl online als auch real-physisch, wer "wie tickt". Dann muss man es eben selbst entscheiden, was man macht, du hast es entschieden, und damit ist das Ganze zu ende.
Ich bitte dich nur um eines:
Jetzt bitte nicht woanders "das Maul zerreißen" über deine Freunde, und breittreten das Max Mustermann und Ilona Beispielfrau üble Nazis und Verschwörungsspinner sind, das Thema ist zu Ende, ihr seid keine Freunde mehr, Ende Gelände.
Sobald man anfängt, Hexenjagden und ewiges herumposaunen zu tätigen, nur weil man eben ideologisch und mental nicht zusammen gepasst hat, dann kommt man aus dem Teufelskreis nicht raus, und wird dem Ganzen ewig hinten nach hängen.