Ich bin wahrscheinlich heute informierter über den Verlauf der Wahl in den USA als ich es jemals über eine Wahl in Deutschland war und sein werde.

Präsidialdemokratie mit parlamentarischer Demokratie vergleichen... nur bedingt sinnvoll.

Allgemein finde ich es dämlich, dass man von einer einzelnen Person erwartet, die Mehrheit der Wähler (oder Bundesstaaten) zu vertreten. Schlicht unmöglich. Deswegen wählt man in den USA ja auch für "lesser of two evils" und nicht für denjenigen, mit dem man am meisten übereinstimmt.

So ziemlich jedes Land mit Verhältniswahlrecht hat mehr als zwei Parteien, bei der keine eine Mehrheit erhält. In einer parlamentarischen Demokratie wie in Deutschland ist der Regierungschef vom Parlament und von seinen Koalitionspartnern abhängig, was den Willen des Volkes weitaus besser widerspiegelt.

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