Bewegungsfreiheit ist eines der grundlegendsten Menschenrechte, wie jeder bestätigen kann, dem sie verweigert wurde.

Rechte entstehen nicht dadurch, dass jemand sich hinstellt und das Recht für sich pachtet. Jedenfalls nicht in der zivilisierten, überbevölkerten Welt.

Immigration ist kein Menschenrecht. Höchstens Emigration.

Zunehmend arbeiten sie zeitweise im Ausland und manche lassen sich schließlich andernorts nieder – wie die vielen Amerikaner, die jetzt in Berlin leben, und die vielen Deutschen, die jetzt in den Vereinigten Staaten leben. Warum also wollen wir anderen dieses Recht verwehren?

Diese Leute, die im Ausland arbeiten, laufen dort nicht einfach auf, sondern müssten ein Visum beantragen. Weiterhin müssen sie ihren eigenen Lebensunterhalt bestreiten. Sie werden achtkant rausgeworfen, wenn sie gegen Gesetze verstoßen (vorher eventuell Knast). Sie bekommen keine Sozialhilfe oder gratis medizinische Versorgung.

In der Zeit von 1870 bis 1910 wanderte jeder sechste Schwede nach Nordamerika aus. Das hat den auf dem Land lastenden Bevölkerungsdruck beseitigt, die Produktivität und die Gehälter derer erhöht, die geblieben sind, und dazu beigetragen, Schweden in weniger als 50 Jahren von bitterer Armut zu allgemeinem Wohlstand zu katapultieren.

Schweden ist nicht Afrika oder Asien. Ich bezweifle, dass ein afrikanisches Land, aus dem x-tausende jährlich abwandern und xx-tausende jährlich geboren werden, bevölkerungstechnisch entlastet wird. Das lässt sich mit einer vollen Regentonne vergleichen. Das überschüssige Wasser fließt in die Umgebung, der Druck in der Regentonne lässt aber nicht nach, der Pegel sinkt nicht.

An dieser Stelle höre ich auf zu lesen. Der werte Verfasser dieser "Argumente" bringt nur seine Meinung, vergleicht Äpfel mit Birnen, doch außer Thesen nichts gewesen. Er spekuliert in den Raum hinein, stellt seine utopische Meinung als Tatsachen hin und zieht als "Beleg" Dinge heran, die überhaupt nicht vergleichbar sind.