Kükentöten: Cem Özdemir will Vorgaben für den Schutz von Küken im Ei anpassen

Ohne den Artikel gelesen zu haben, aber dieses Verbot ist und war noch nie zu Ende gedacht.

Ich habe mich mit einem Junghennenaufzuchtbetrieb unterhalten. Er hat auf verschiedenen Wegen versucht die Bruderhähne aufzuziehen und zu vermarkten. Er hat die Hähne an eine Schlachterei verschenkt, unter der Bedingung, dass sie sie verkauft bekommen. Nach zwei Wochen dürfte er die Hähnchen wieder abholen, weil sie nicht vernarktbar waren. Einfach zu wenig Fleisch dran, um "Edelteile" herauszubekommen.

Nächstes Problem ist, dass es in ganz Deutschland nur 2-3 Schlachtereien gibt, in denen die Bruderhähne geschlachtet werden können. Gleichzeitig dürfen die Küken zum Schlachthof nur einen gewissen Zeitraum transportiert werden. Die meisten Jungenhennenaufzuchtbetriebe liegen aber leider so weit weg von den Schlachtbetrieben, dass das gar nicht möglich ist.

Was ist die Folge? Die Küken werden ins benachbarte Ausland geschafft, da ein paar Wochen gemästet und dann inkl. Knochen verwertet, weil das dort erlaubt ist. Die Küken für Zoos, Falknereien usw. müssen aus Spanien oder sonst woher importiert werden.

Vermutlich verstehe ich einfach nicht warum das so jetzt besser ist. Btw wurden Küken in Deutschland noch nie geschredert. Hört sich halt dramatischer an...

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