Kinderpsychologin auf Lesbos: Achtjährige versuchen sich umzubringen

Großes Uff. Ich weiß zwar was du meinst, aber so wie du es formulierst gibt es zwei Klassen von Menschen, eine mit Recht auf Leben und eine ohne.

Die Frage ist ja: wie kann man es umsetzen.

Ich kann die Frage nicht beantworten. Bin grundsätzlicher Befürworter von Asyl und den Menschen zu helfen.

Von mir aus könnten alle "rein".

Was mir persönlich mega Angst macht aber ist der Rechtsruck, den sowas verursacht.

Ich mein, momenten haben wir schon ein "Rechtsruckeln", was auch mega beängstigend ist, aber die Reaktion der üblichen Verdächtigen auf "alle rein" wäre halt um ein vielfaches schlimmer.

...und die üblichen Verdächtigen werden auch immer mehr, immer organisierter und gesellschaftsfähiger.

Jetzt mal ein ganz blödes Gedankenexperiment:

Was tun, wenn zB mehr Menschen Asyl gewährt wird, was dann evtl. mehr Menschen zum Wählen/ Unterstützen rechter Parteien "treibt" bzw mehr Menschen rechte Ansätze "normaler" Parteien gutheißen lässt....und dann haben wir am Ende irgendwann mal eine Regierung entweder weit rechts der Mitte angesiedelt ist oder "nur" eine weit rechts der Mitte Politik betreibt...dann alle Asylsuchenden des Landes verweist und wir sitzen am Ende da mit nem aufgeheizten Mob aus Menschenhassern und Leerdenkern in den politischen Machtpositionen.

Ich finds jetzt schon mehr als erschreckend wie rechte und menschenfeindlichen Ideologien in der bürgerlichen Mitte angekommen sind und "normale" Bürger Seite and Seite mit faschisten für irgendeinen Mumpitz demonstrieren und sich instrumentalisieren lassen.

Meint:

Ja, ich würde mir wünschen, wenn wir mehr Menschen helfen könnten, aber meine Angst ist, dass der Schuss da auch schnell nach hinten losgehen kann.

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