Obdachlosigkeit - Leben am unteren Rand

Kranker scheiß, es gibt so viele Menschen mit traurigen lebensgeschichten. Manmal stehe ich auf und muss wirklich daran denken, wie glücklich man sein soll.

Vor allem das tat Weh:

"Ich wollte unbekannt bleiben, auf keinen Fall in mein altes Leben zurück, weil ich mein Gesicht verloren habe. Das ist da wie so eine japanische Gesellschaft, man scheitert nicht, wenn man scheitert, dann ist Suizid die Ansage, aber sonst nichts. Ich wollte dann nach Deutschland. Anonym, Sprache, ich dachte, bei der Größe der Stadt kann man am meisten machen, das hat sich noch nicht bewahrheitet, also, ich habe noch nicht aufgegeben, aber schwer. Sehr schwer."

Klar wir alle haben Träume aber die Geschichte war irgendwie für zu prägnant, fuck.

"Es nicht mehr nur der deutsche Mann zwischen 35 und 50, sondern es ist ein Spiegelbild dieser Gesellschaft. Obdachlosigkeit ist internationaler, Obdachlosigkeit ist weiblicher, und es gibt sogar Familien mit Kindern, die obdachlos sind."

Auf der anderen Seite finde ich diese Äußerung sehr unpassend. Für mich klingt das, als ob Obdachlosigkeit nur ein Problem gewesen wäre, wenn "nur der deutsche Mann zwischen 35 und 50" betroffen wäre.

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