Pay Gap | erzaehlmirnix

dass aggressivere Verhandlungstaktiken, die bei Männern als normal angesehen werden und ihnen messbare Vorteile einbringen, Frauen negativ angekreidet werden und ihnen im Vergleich Nachteile einbringen ("strong leader" vs. "headstrong bitch").

Folgendes ist alles aus eigenen Beobachtungen/Überlegungen (Disclaimer)

Viele solcher "Headstrong Bitches" missverstehen stark, was es heißt selbstbewusst und durchgreifend aufzutreten. Sie sehen das typische "Bitch-" Verhalten (frech, unnötig direkt, egozentrisch, fordernd, auffallend manipulativ) als genau DIE Art von aggressiven Verhalten von dem sie denken das Männer damit durchkommen.

Meistens passiert das im Teenage-Alter. Vill. aufgrund schlechter Erfahrungen in der Schule? Ich kann es nicht wissen. Entweder lernen sie irgendwann dann aber aus ihren Fehlern und passen ihr Verhalten entsprechend an oder sie fühlen sich wegen negativer Kritik nur bestätigt und werden noch aggressiver/bitterer.

Es bringt nichts in Verhandlungen (und damit meine ich beide Geschlechter) lautstark zu fordern ohne starke Argumente auf den Tisch zu legen oder sogar frech zu werden. Genauso hilft es wenig sich selbst anzulügen und damit auch alle Mitmenschen. Wenn man sehr überzeugend darin ist, kann man sich natürlich auch durchmogeln, klar!

Persönlich für mich, ist das korrekte, "männliche" selbstwusste/ aggressive/ starke/ etc. Auftreten absolut geschlechtsneutral.

  • Es ruft Respekt vor.

  • Es ist konsequent und stetig. Beispiel: eigene Fehler werden immer eingestanden. Unbegründete(!) Kritik hingegen wird immer direkt zurückgewiesen.

  • Es wird überzeugt und ruhig mit Fakten/Argumenten verteidigt.

So ein Verhalten kann nicht als "bitchig" empfunden werden. Egal ob es Frau oder Mann ist. Wenn so etwas trotzdem ungerecht(!) behauptet wird, dann liegt schon eine persönliche Abneigung/Sexismus/Rassismus vor.

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