Presserat missbilligt „Welt“-Berichte über angeblich vereitelten Anschlag

Wenn die Behörden nach den Durchsuchungen zu dem Ergebnis gekommen seien, die Gefahr sei weniger groß gewesen als zuvor befürchtet, dann ändere das nichts an der Lage, aus der heraus diese Durchsuchungen stattfanden – diese sei aber Gegenstand ihres Berichtes. Man sei nun einmal das Medium gewesen, das vorab und währenddessen informiert gewesen sei. Man könne in der Lage billigerweise keinen Bericht erwarten, der aus der Perspektive danach geschrieben sei. Was habe man tun sollen? Abwarten, bis alles vorbei ist und dann eine abgeklärte Agentur nehmen?

Kurz gefasst: Was wären wir denn für ein Magazin wenn wir Fakten berichten würden?

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