Schul- und Bildungswesen in Österreich. Eure Gedanken dazu?

Eine vermutlich vielfach erlebte Situation:

Du sitzt mit ~14 Jahren in der Schule und weißt bereits, dass du mal entweder Informatik studieren willst, oder zumindest stark in die Richtung tendierst und auf der anderen Seite z.B. mit Gedichten oder Kurzgeschichten der letzten 500 Jahre wenig anfangen kannst.

 

Du verbringst jede Woche ca 4h in der Schule und noch ein paar zusätzliche Stunden zu Hause damit besagte Gedichte zu interpretieren, die dich Nüsse interessieren. Dazu kommen natürlich noch andere Fächer, die dich vielleicht wenig/nicht interessieren, aber bleiben wir mal bei dem einen Beispiel.

 

Dein Informatik-Lehrer weiß wie man Power-Point bedient und hat schonmal sowas wie "HTML programmiert". Unterrichtet wird 1h pro Woche.

 

Die Gedichte/Interpretationen etc., die du zu Hause mühevoll und genervt schreibst werden als schlecht von der Lehrerin beurteilt. Dir wird suggeriert, dass du "faul" bist und dir offenbar keine Gedanken über deine Zukunft machst.

 

Du verbringst die wenige freie Zeit damit, dir selbstständig Programmieren beizubringen und nur das Nötigste für die Schule zu erledigen...Etliche Jahre lang wissend, dass du in der Schule wertvolle Zeit verlierst.

 

Weiter will ich nicht drauf eingehen, ich glaube der Punkt ist klar.

Unser Schulsystem könnte (für manche von uns) kaum schlechter sein.

/r/Austria Thread