Bei mir war es eher so: In meiner Klasse im Gymnasium gab es fast nur Kinder aus reichen Familien. Alle redeten über ihre großen Häuser, die Anzahl an Zimmern, Autos, an welchen exotischen Orten die Familie den Urlaub verbringt, usw. Ich habe mich mit unserer 4-Zimmer Mietwohnung geschämt (ja ich weiß, sehr dumm). Ich dachte, ich würde zur untersten sozialen Schicht gehören.

Bis ich irgendwann gemerkt habe, dass das nicht der Durchschnitt ist und ich mit den oberen 5% in einer Klasse bin. Die beiden reichsten Gemeinden in Deutschland sind nebenan und die Kinder gehen meistens in meine Schule.

Es hat sich herausgestellt, dass wir doch nicht arm sind sondern eher in der Mittelschicht. In den Jahren hat sich auch ein solides Vermögen angesammelt (Immobilienkauf, etc.) und es geht eigentlich nur bergauf. Wir sind zwar keine Top-Verdiener in der Familie aber wenn jeder arbeitet und die Familie einen unterstützt dann gibt es sehr viele Möglichkeiten aufzusteigen.