[Wunsch] Masterabsolvent*in der/die berufsbegleitend studiert hat

Zu 1)

Erststudium im technischen Bereich (Bachelorstudium gab es damals noch nicht) und Master-Fernstudium (allerdings im gleichen Fach) an einer Fachhochschule. Der Studiengang an sich war nicht konsekutiv, es waren auch einige fachfremde Studenten dabei.

zu 2)

Meinem Arbeitgeber habe ich es erst spät erzählt (nach einem Jahr), habe dann Bildungsurlaub (bis 10 Tage Anspruch, weiß nicht mehr ob gesetzlich oder tariflich) und eine Prämie (ca. eine Semestergebühr) bekommen.

Ich habe im Prinzip voll gearbeitet, wir waren zu dem Zeitpunkt (Finanzkrise) aber teilweise in Kurzarbeit (bis zu 20%, d.h. etwa 32h-Woche).

zu 3) Betreuung war durchweg tadellos. Der Austausch mit Kommilitonen hat insofern gut geklappt, da sich eine kleine Lerngruppe gebildet hat, mit der ich regelmäßig per Skype und live kommuniziert habe. Das Studium war sehr gut aufs Berufsleben zugeschnitten, was den Nachteil hatte, dass der Tiefgang etwas gefehlt hat. Dafür ließ es sich sehr gut mit dem Beruf und Privatleben vereinbaren. Durchschnittliche Lernzeit pro Woche 10h (wobei ich sehr effiziente lerne, andere haben das doppelte gebraucht), mit Peaks vor den Klausuren (zwei Wochenenden pro Semester). Lehrmaterialien waren zum damaligen Zeitpunkt hauptsächlich "Offline", also gedruckte Lehrbriefe. Keinerlei Online-Werkzeuge, außer Moodle als Diskussionsplattform (die aber selten genutzt wurde). Prüfungsvorbereitung war gut möglich, es gab immer ausreichend Übungsaufgaben. Und ja, würde es wieder machen. Hat mir schon etwas gebracht, sowohl was Wissenserweiterung angeht und was den Abschluss angeht.

/r/de_IAmA Thread