Ich hatte das mit der Maus bei Massengeschmack TV gesehen und fand die Sendung schlecht gemacht.

Die Person hat sich mal wieder völlig darauf fokussiert, dass sie schon als Kind nicht in Rollenbilder und Stereotype (wilde Jungs, Kleider tragende Mädchen) reingepasst hat und deshalb trans sein soll. Das ist doch genau das Gegenteil, was man mit der Sexismusdebatte erreichen will, nämlich dass zum Geschlecht eben kein Stereotyp gehört. Ruhiger Typ mit Nagellack = ok wie Mädchen mit kurzen Haaren, das gern im Dreck spielt.

Es wurde mit keinem Wort auf dieses ominöse Disphorie-Phänomen eingegangen. So könnten manche Jungs denken, ach ich bin eher ruhig und kloppe mich nicht gerne mit anderen, Fußball ist auch doof und deshalb passe ich nicht richtig dazu - da muss ich wohl ein Mädchen sein.

Im Umkehrschluss bestärkt die Einordnung nach männlich und weiblich anhand der stereotypischen Vorlieben Sexismus. Eine weibliche Person muss somit ja rosa lieben, Kleider tragen und romantische Liebesfilme mögen, nach dem Motto.

Finde es bedenklich, dass man für solche sozialen Probleme wie dass ein Junge sich nicht gerne wild verhält direkt Transidentität in den Raum wirft.