WICHTIG: Hier können keine Diagnosen gestellt werden, Diagnosen kann nur ein Arzt stellen. Außerdem muss vom Patienten selbst der Wille da sein, sich helfen zu lassen. Und: Es könnte auch andere Ursachen vorliegen. Bitte nicht voreilig sein.

Ich hatte das ganze Drama mit der Diagnose durch. Also du könnest direkt mal bei den Umliegenden Uni-Kliniken nach Schwerpunktpraxen "Erwachsene mit ADHS" suchen, da sind Leute, die sich mit der Materie auskennen.

adhspedia ist eine super Quelle für alles Mögliche!

Das Problem bei der ganzen Problematik ist, dass die Diagnose als Erwachsener schwierig ist und viele der Symptome auch auf andere Sachen abgeschoben werden können. Bei der Diagnose muss nachgewiesen werden, dass die Symptome seit der Kindheit/frühe Jugend bestehen.

Ich war wegen Depression (entstanden durch underachievement wegen unentdeckter ADHS, was ich da nicht wusste) in stationärer Behandlung. Gegen Ende hab ich auf eine ADHS-Diagnose bestanden, das Ergebnis: "Ja sie zeigen deutliche Symptomatik, ihre Zeugnisse sind aber zu gut! Wir denken, dass die Symptome wegen der Depression kommen" - NA DANKE! 3 Jahre später - Symptome sind gleich geblieben, da ich wieder an der Uni bin, wurde es wieder problematisch (nicht zuhören können, etc) hab ich mich an die Schwerpunktpraxis der Uni-Klinik gewandt, die haben die Zeugnisse in die Ecke geschleudert und gemeint: "Gute Zeugnisse sagen gar nix, wir möchten mit ihrer Mutter telefonieren." Nach einem 45 min Telefonat hatte sie die Diagnose gesichert.