Von allen Sci-Fi-Romanen hat Brave New World die Welt von morgen am besten umschrieben. Im Namen der Freiheit werden Menschen gezüchtet und Bildung bis in's kleinste Detail standardisiert. Eine Welt der Freiheit und des Hedonismus entsteht. Die Menschen konsumieren aus freien Stücken Soma, nehmen auch freiwillig an regelmäßig stattfindenden Orgien teil. Leid gibt es nicht. Zu keinem Punkt sind sie in ihrem Leben gezwungen, gemäß den Idealen des Weltstaates zu leben. Können auch im Reservat unterkommen. Die Taten von Bernard Marx hatten für ihn keine negativen Auswirkungen, obwohl er mit den Gedanken und seinen Handlungen aus dem System ausgebrochen ist.

Was Brave New World sehr gut dargestellt hat: Den Menschen genügt das Gefühl von Freiheit, um sich wohl zu fühlen.

Solange die Eltern die Entscheidungshoheit über das Tragen des Stirnbands inne haben, sind sie zufrieden. Aber sie werden sich dafür entscheiden, weil eine Verbesserung der Noten um 10% eintritt. Für jeden der sich dagegen entscheidet gilt:

In fact, you're claiming the right to be unhappy. - Mustapha Mond