Teilweise nicht nur von anderen Kindern, auch von eigenen.

Situation: 2 spurige Straße, auf beiden Seiten mit parallel zur Fahrbahn verlaufenden Parkplätzen. Die Straße ist keine Hauptverkehrsstraße, sondern eine 30er Zone und außer den Schülern, Lehrern, und ein paar Anwohnern ist keiner unterwegs.

Die Autos halten also auf den Parkplätzen, um die Kinder rauszulassen (vernünftig) und ordnen sich dann wieder in den Verkehr ein.
Soweit so gut. Wenn kein Platz frei ist, stellt man sich natürlich auch in die zweite Reihe (Fahrbahn) und lässt das Kind raus.
Wenn das natürlich auch schon blockiert ist, was macht man dann? Richtig! Wir stellen uns in die dritte Reihe, auch Gegenfahrbahn genannt und lassen das Kind raus, welches natürlich nun mitten zwischen zwei Fahrbahnen steht, die alle blockiert sind...

Aber, es kommt noch besser: Nachdem der Junge es endlich geschafft auf den Bürgersteig zu kommen, wurde Mutti natürlich schon von einem Anwohner (Auto vor mir) angehupt, dass die sich vom Acker machen soll (die musste natürlich erst gucken, ob der es überhaupt durch den (zäh-)fließenden Verkehr schafft).
Anwohner kam aus einer Durchfahrt, hinter ihm ein Auto, kann also nicht zurücksetzen-sie bestand aber erstmal darauf geradeaus im Gegenverkehr durchgelassen zu werden -.- .
Natürlich wird neben ihr in der zweiten Reihe auch wieder ein Kind abgesetzt, kann also auch nicht dahin.
Was macht sie also? Sie sieht, dass hinter dem Auto rechts neben ihr eine große Lücke ist über alle Spuren, und fährt mit Schmackes in die Lücke.
Die Lücke war übrigens der Haupteingang der Schule (mit Einfahrt für die Feuerwehr), wo zu dem Zeitpunkt ca. 15 Kinder mit Fahrrad und zu Fuß aus dem Weg springen mussten, damit die Frau die nicht umfährt-inklusive dem eigenen Sohn.
In der Woche danach wurden dann bei uns die Zonen eingeführt, weil das wohl kein Einzelfall und noch nicht mal das Schlimmste war, was vorgefallen ist.
Ich habe übrigens bei dem Fall auch eine Zeugenaussage gemacht, weil jemand die Polizei gerufen hatte.