Meine Einstellung zur Informationsgesellschaft hat sich durch die letzten politischen Maßnahmen drastisch gewandelt. Die Leute haben Polarisierung zum Volkssport gemacht um mit ihren restlichen Stammtischpolitikern in Herriberts Kneipe durch spöttische Kommentare Aufmerksamkeit zu schaffen. Die einen machen sich zum alternativen Zirkusaffen, die meisten spielen dann ein White-Knight-Kasperletheater, bleiben jedoch trotz hitziger Diskussion bei drei Promile engagementlose, machtlose Politikeunuchen. Die rechte Bewegung wandelte sich vom Skinhead zum weniger glatzköpfigen Esoterikguru und lebendiger Fehlinterpretation von orthodoxer Kirche. Die linke sammelten ihre neusten Anhänger anscheinend auf dem Kindergartenplatz auf und "protestieren" hin und wieder nun als Partygemeinde vorzugweise durch Berliner und Kölner Straßen. Am Ende hat keiner einen durchdachten Plan und picken sich fein nach Confirmation Bias die Rosinen aus vorhandenen Informationsquellen.

Selbst auf sozialer Ebene merke ich dann immer wieder, dass es am Ende dann nur ums Ficken und Netflix schauen geht.