Zum Fachbereich kann ich generell nichts sagen, aber ich vermute es hat weniger mit Polen als den Entwicklungen hier zu tun:
1. Preußische Tugenden sind futsch. Neue deutsche Tugenden sind Schwätzen und Mogeln. Wichtig ist nicht mehr das KnowHow, sondern das "Selbstdarstellen", "Netzwerken" und "Verstecken, wenns Ärger gibt".
2. Wohlstandsdekadenz. Man kriegt doch alles hinterhergeworfen, wofür also anstrengen...
3. Links-grüne Bildungsidiologie/-tie. Damit sich die Unterschichtenkinder nicht ausgegrenzt fühlen, bringt man den Schülern nur noch leichte Kost bei. Bereits in der Grundschule sinkt das Niveau. Dann dürfen die Eltern entscheiden auf welche weiterführende Schule es geht. Natürlich aufs Gymnasium, auch wenn das Kind dafür nicht geeignet ist. Dort muss man das Niveau auch wieder senken, weil man nicht nur die halbe Klasse versetzen darf. Da gibt es Ärger von den Ideologen. Also bekommen viele für lächerliche Leistungen 1er Abituren. Ab gehts auf die Uni. Dort geht man wegen dem "Leistungsdruck" unter, also wird das Niveau auch dort gesenkt und (gerade weil es Geld für Absolventen gibt) jeder Dödel wird durchgewunken und ist am Ende Akademiker. Die Links-Grünen klopfen sich für die Statistik auf die Schulter, aber qualitativ sind die Produkte des Bildungssystems eine Katastrophe. Bei den Arbeitern gibt es eine ähnliche Entwicklung aus anderen Gründen. Dass das Gehaltsniveau auf die Weise nicht gehalten werden kann sieht man bereits an der Ausbeutung der Niedriglöhner und Jungen, die den Alten ihre eigentlich nicht mehr bezahlbaren Löhne quersubventionieren müssen.

Immerhin könnte Deutschland im nächsten Jahrhundert das erste Land in der Weltgeschichte sein, dass sich selbsttätig von einer führenden Wirtschaftsmacht zu einem Quasi-Entwicklungsland zurückwandeln wird. Die Neuankömmlinge sollen sich schließlich wie zu Hause fühlen!