Ich selbst bin nicht im geringsten gegen Keynes, einer meiner besten Makro Profs war Keynesianer. Aber ich bin ebenso überzeugt, dass der deutsche Staat aufgrund des demographischen Wandels sparen muss. Zumindest gilt das im Moment, da wir eine gute Wirtschaft haben. Ich sehe keine Gründe, den Boom derzeit noch weiter anzuheizen. (Ausnahme: Sozialer Wohnungsbau). Es wird noch interessant werden, wie die Entwicklung weitergeht, sobald die Babyboomer in Rente sind.
inwiefern da jetzt jemand anders als Unternehmen (und der Staatshaushalt) so großartig profitiert hat.
Die Millionen Menschen, die seitdem Arbeit gefunden haben. 2005 gab es 39 Mio Erwerbstätige, 2017 44 Mio.
Umso beeindruckernder, dass die Arbeitsproduktivität so sehr gleich zieht, nicht.
Ich hätte spontan geraten, dass sie in Deutschland stärker gestiegen wäre als in FR, wenn du mich gefragt hättest. Aber in dem Punkt sind wir uns einig, die Abwicklung der DDR war aus politischen Gründen sub-optimal.
Und liegen trotzdem 15 % unter denen in Frankreich
Frankreichs Löhne und Gehälter sind zu hoch, unsere zu niedrig.
Exportweltmeistertum
Ja, das stimmt wohl. Die Idiotie mit der dies in den Medien angepriesen wird, nervt in der Tat. Aber der Einfluss der Politik auf den Außenhandelsbeitrag ist nunmal stark beschränkt.