Zwischen Drogenkonsum, Angst, Arbeit und dem Nichtstun

Hey!

Ich habe ebenfalls eine lange Feierphase und Drogenphase hinter mir, ich bin teilweise auf Pappen in die Uni gegangen. Es ging mir genauso wie dir.

Ich hatte irgendwann einen ziemlich krass schlechten Acid-Trip indem ich mich die ganze Zeit nur umbringen wollte weil mir die Welt so sinnlos erschien. Das ganze Universum war so sinnlos und leer für mich dass der Suizid für mich die einzig rationale Lösung war.

Irgendwann war der Trip dann vorbei und dann stand ich vor einem riesengroßen Scherbenhaufen: mein Leben ist sinnlos. Ich hatte zum Glück keine Suizidgedanken mehr, aber trotzdem war ich einfach nur noch leer.

Dann habe ich darüber nachgedacht: Was ist für mich der Sinn des Lebens, was würde meinem Leben einen Sinn geben? Und für mich war das die Familie, ich habe aufgehört so verbittert mit meinen Eltern umzugehen, habe die Karten offen auf den Tisch gelegt und über alles mögliche berichtet(u.a. auch die Drogen) und verstehe mich seither blendend mit ihnen.

Wenn ich so zurückdenke ist die Zeit seit meinem Abi(2010) einfach verflogen, wie nichts einfach nur weg. Und meine Eltern haben einfach nicht mehr so viele Jahre auf der Welt, noch 1-2 (abi-bis jetzt Phasen) und dann war es das zeitlich einfach.

Und jetzt möchte ich einfach nur noch folgendes: Liebevollen Umgang mit meiner Famile, meinen Mitmenschen und vor allem meiner Freundin. Hört sich jetzt so Klischeehaft an wie es nur geht aber: Sich gut fühlen - also auch Lieben und geliebt werden - ist der eigentliche Sinn im Leben(für mich halt). Du kannst soviel Geld verdienen wie du willst, so erfolgreich sein wie du willst aber in the end: love is all you need.

Ich könnte noch soviel mehr schreiben, wenn du reden magst schreib mir einfach eine PM.

/r/de Thread