Als gäbe es sonst nichts mehr zu tun, verschwinden gerade langweilige Probleme wie Gleichstellung, Homophobie, Integration von Menschen mit Beeinträchtigungen [...] aus dem Bewusstsein.

Frau Berg begreift anscheinend nicht, dass die besorgten Bürger genau diese Rechte zu schützen suchen. Der Einheimische macht Homoehe, Genderterror, Feminismus und Privilegierung von Frauen mit, auch wenn er mitunter lautstark daran Kritik übt. Der Großteil der im Augenblick ins Land Strömenden wird für solche Ideen eher weniger offen sein.

Frau Berg sieht sich hier eher in direkter Konkurrenz zu den Einreisenden um Medienaufmerksamkeit, stehlen diese doch ihr die Show und machen dem Deutschen klar, wie lächerlich Diskussionen um Genderwahn, Klos für das dritte Geschlecht und Rechtschreibregelinnnen eigentlich sind wenn die elementaren Probleme der Welt über uns hereinbrechen.

Frau Berg würde gern weiter Macht dadurch ausüben können, vehement auf einen nicht existenten Sexismus hinzuweisen, massig Zuspruch für jeden dummen Ausspruch zu bekommen und einfach nur Opfer zu sein weil sie weiblichen Geschlechtes ist, was es natürlich nur konstruiert gibt.

So bleibt die Berg'sche Hoffnung der Deutsche möge sich endlich wieder mit Belanglosigkeiten auseinandersetzen ihr eigentliches Anliegen. Das wird so nicht wiederkommen.

Ich bin indes gespannt auf die folgenden Kolumnen der Frau, solche in denen es um patriarchalische Strukturen der Zugewanderten geht, um die Unterdrückung von Frauen in solchen Kreisen, deren Ablehnung von Homosexuellen.

Jetzt können "unsere" Feministen und Gleichstellungbeauftragte mal wirklich etwas tun. Dem männlichen, deutschen Studenten Verinnerlichung eines institutionellen Sexismus vorwerfen, weil der Rednerpult anstatt Rednerinnenpult sagt, ist einfach. Dem Familienoberhaupt einer strenggläubigen muslimischen Familie aus Syrien klar zu machen warum auch Frauen entgegen des Korans die selben Rechte wie ein Mann besitzen ist die eigentliche Aufgabe.

Sie schaffen das, Frau Berg!