Das mit der Gesamtheit sehe ich anders, da ich denke, dass nur durch die Anzahl des entsprechenden Autotyps dividert wurde: wenn von einem Typ nur 3 Autos rumfahren, die aber alle 200 000 Meilen drauf haben, dann hast einen peak bei 200 000 Meilen mit 100% und es sieht aus als wäre dieses Auto das ultimativ langlebige Auto. Dass aber ursprünglich evtl 1 mio verkauft wurden, die alle nach 3 Tagen den Löffel abgaben, das sieht man nicht.

Vergleich doch den Honda Passport mit dem Golf Rabbit. Wenn ich mir die dominante Grafik mit den Meilenständen anschaue, dann sieht es so aus, als wäre der Passport das bessere auto, da es prozentuell viel mehr Autos mit hohem Meilenstand gibt.

Schaue ich aber weiter, dann hat der Golf Rabbit ausgezeichnete Werte bei Transmission, Engine und Drive-Train. Der Passport schlechte. Ergo ist der Golf Rabbit das weit bessere Auto. Das zeigt sich konsequenter Weise (und das halte ich der Seite auch zu Gute) im Qualitäts-Ranking.

Denoch ändert es nichts daran, dass eben viele einfach nur die nette Grafik sehen und diese als Entscheidungsbasis ernehmen, da das Qualitätsranking intransparent ist. Wie soll ich einer Zahl vertrauen, wenn ich nicht weiß, was sie aussagt. Aber Anzahl der Autos mit hohen Meilen, damit kann ich was anfangen.

Ich finde die Seite und die Idee eigtl. sehr gut. Ich denke nur, dass es eben ein wenig an Transparenz fehlt (va. wie die Kennwerte zustande kommen und was sie wirklich aussagen, ebenso Achsenbeschriftungen) und halt leider nicht für den für mich interessanten Markt bzw. weltweit.

Es geht ja am Ende auch immer drum, wie leicht an im entsprechenden Markt an Ersatzteile kommt. Wenn es keine gibt, oder die sehr teuer sind, dann muss ich evtl. mein Auto auch früher loswerden. Da ist der Markt auch wichtig.