28 Maimais, die schlagen viel zu nah zu daheim für jedereins von Deutschland.

Die Wassertemperatur ist immer Jahreszeitenabhängig. Die Zubringerrohre werden in mehr als 80cm Tiefe in die Erde eingegraben, da sie dann als frostsicher gelten und im Winter nicht einfrieren können. Die Temperatur des Wassers in diesen Rohren hängt von der Bodentemperatur in dieser Tiefe ab. Diese schwankt in der relativ geringen tiefe noch stark mit der Außentemperatur mit, sie hängt aber den Außentemperaturen schon um bis zu 10 Grad nach. Beispiel: Juli 25 Grad Außentemperatur, 15 Grad Wassertemperatur. Im Januar ganz das Gegenteil: -5 Grad Außentemperatur, +5 Grad Wassertemperatur. Je tiefer die Rohre liegen, desto stabiler pendelt sich die Temperatur bei 9 Grad ein. Die durchschnittlichen Bodentemperaturen, abhängig von Jahreszeiten und Bodentiefe kannst du dieser Grafik entnehmen: http://www.forschung-geotechnik.org/Forschung/Geothermik/bodentemperatur.gif Außerdem hängt die Wassertemperatur stark davon ab, wie die Rohre im Haus verbaut sind. In Deutschland werden sie wegen der Gefahr von Vereisung (Eis dehnt sich aus und sprengt das Rohr) im Hausinneren verlegt, mindestens jenseits der Dämmschicht. Ist das Haus schlecht gedämmmt, kann das Wasser im Winter sehr kalt werden und es besteht wieder Sprenggefahr. In den südlichen, wärmeren Ländern kann man oft beobachten, daß die Rohrleitungen einfach außen auf der Hauswand aufliegen. Die haben dann lauwarmes Wasser, wenn sie den Hahn aufdrehen. Im Winter besteht aber aufgrund des Klimas aber keine Frost- und Sprenggefahr. Bei uns auf dem Dorf wird das Wasser direkt von einer Quelle eingespeist, die im Winter sehr kaltes Wasser führt, da kommt das Wasser dann mit eiskalten 2-4 Grad an.

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