Die politische Richtung ist an feste Glaubenssätze gebunden (z.B. Burgeoise schlecht, Proletariat gut bei Kommunisten), Religionszugehörigkeit nicht unbedingt.

Da muss ich dir widersprechen. Wenn jemand Christ oder Moslem ist, dann ist er das komplett. Ich kann nicht sagen "Ich bin Christ/Moslem" und dann ein paar Dinge in der Bibel/Koran, dem Wort meines tollen Gottes, nicht anerkennen. Entweder ganz oder gar nicht. In der Politik ist das anders. Ich kann links bzw. rechts sein und trotzdem einige Dinge nicht gut finden weil es eben keinen zu irgendeinem Gott vergleichbaren gibt, nur wenn ich dann eine Partei wähle stimme ich wieder für jeden Punkt für den diese Partei einsteht.

Religion ist in dem Fall eine Gruppenidentität und lässt erst mal keinen Schluss auf die politische Richtung zu (z.B. gibt es liberale und konservative Moslems, die sich politisch diametral gegenüberstehen).

Es geht mir nicht darum welche politische Richtung jemand mit einem bestimmten Glauben hat, sondern darum was zu sagen akzeptiert ist.

Wenn ich als deutscher ein T-Shirt mit den typischen Anti-Nazi aufdrucken anhabe werden mich die Leute zu Recht in die Linke Ecke stecken und Nazis wird das halt nicht gefallen.

Was passiert aber wenn ich den Propheten Mohammed als Pädophilen bezeichne?