Hier als Zusammenfassung mal der Wiki-Artikel.

Vorneweg: Ich bin an den Job sehr spontan gekommen und musste vor dem Vorstellungsgespräch auch erstmal googeln. :D

1.: Der Bundesanzeiger ist ein Amtsblatt, das vom Bundesministerium für Justiz herausgegeben wird. Die Aufgabenfelder sind vielfältig. Wir haben eine Abteilung für Datenservice, eine Abteilung die sich mit der Herausgabe von zB Bautabellen beschäftigt, und dann die Bekanntmachungen: amtliche Bekanntmachungen (zB wenn jemand verstorben ist, und keine Erben ermittelt werden können), gerichtliche Bekanntmachungen, Gesellschaftsbekanntmachungen (zB sogenannte Gläubigeraufrufe - diese müssen veröffentlicht werden, wenn eine Gesellschaft liquidiert wird), Rechnungslegung (auch Jahresabschlüsse genannt, und alles verbundene - in diesem Bereich arbeite ich. Die meisten Firmen müssen in Deutschland diese Abschlüsse (bestehend aus Bilanz + ggf. weiteren Bestandteilen) beim Bundesanzeiger offenlegen, sonst kann das Bundesamt für Justiz ein Ordnungsgeld verhängen), Bekanntmachungen des Kapitalmarktes und Diverses. Ein breites Feld also.

2.: Ich habe Gas gegeben und von Anfang mein Bestes gegeben. Gerade hänge ich ein bisschen in der Schwebe was meine Zukunft angeht, und ich habe mir beim Banz (Abkürzung für Bundesanzeiger) so viel spezifisches Wissen angeeignet, es wäre schade, wenn die Mühe umsonst wäre. Außerdem bin ich jetzt in einem Team mit etwas speziellerer, interessanter Arbeit angekommen. Bis ich eventuell (hoffentlich irgendwann) anfange zu studieren, ist das gute Arbeitserfahrung und wesentlich besser als im Discounter an der Kasse zu stehen. Das habe ich vorher gemacht und es hat mich echt fertig gemacht.